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27.08.2015

Weuthen-Tag 2015


Der 26. Weuthen-Tag lockte wiedermals viele Besucher nach Schwalmtal, obwohl das Wetter nicht wie gewünscht mitspielte. Gespannt erwarteten die Gäste die alljährlichen Ernteaussichten von Ferdi Buffen, Geschäftsführer der Wilhelm Weuthen GmbH & Co. KG. Diese können wie folgt zusammengefasst werden:

Im Gegensatz zum rekordverdächtigen Vorjahr wird die Ernte dieses Jahr geringer ausfallen. Prognostiziert werden 10 bis 10,5 Mio. to. Hierbei ist regionsbezogen mit deutlichen Unterschieden zu rechnen. Die Qualität der Ware lässt sich in Bezug auf den reichlichen Regen der letzten Tage noch nicht abschätzen.

Die hervorragenden Aussichten der Veredelungsindustrie in Hinblick auf die Wachstumsmärkte in Asien und Südamerika ermöglichen der Kartoffelwirtschaft hervorragende Perspektiven. Es gilt den Rohstoffbedarf zu sichern und gemeinsam von dieser Entwicklung zu profitieren.

Aller Voraussicht nach wird der Anteil an Vetragskartoffeln weiter zunehmen. Dabei sollte die Preisgestaltung an die gestiegenen Produktionskosten angepasst werden, um den Anbau auch für die Zukunft attraktiv zu halten.

Für die EU 15 rechnet Weuthen mit ca. 41 bis 42 Mio. to, in den TOP 5 (NL, B, F, GB, D) mit 32 bis 33 Mio. to. Begründet wird dies hauptsächlich mit den Ernteerwartungen in Frankreich und Belgien.

Globale Trends wie Nachhaltigkeit und eine steigende Nachfrage nach regionalen Produkten werden nun vom LEH zunehmend umgesetzt. Überregionale Verladungen von Frühkartoffeln wird es daher nicht mehr in einem solchen Ausmaß geben.

Den Herausforderungen der Branche stehen gleichzeitig große Chancen gegenüber. Buffen bezifferte das globale Wachstum in den kommenden fünf Jahren auf 3,5 Mio. to Kartoffeln (oder 1,75 Mio. to Veredelungsprodukte). Diese Gelegenheit nutzte der Geschäftsführer, um die Landwirte zu Investitionen zu bewegen und betonte, dass man diese Gelegenheit gemeinsam nutzen sollte.



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